Etwa 250 Unternehmen nutzen cs CONNECT, um ihre
Prozesse zu automatisieren, ihre Digitalisierung voranzutreiben,
um den Umsatz zu steigern und effektiv zu wachsen.
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Die Sächsischen Binnenhäfen Oberelbe steuern das Container-Trucking am Standort Riesa mit dem Transportmanagementsystem cs CONNECT von cargo support.
Stephan Weikert, Stellvertretender Vertriebsleiter der SBO
Stephan Weikert erkennt auch in negativen Trends unternehmerische Chancen: So reagierte der stellvertretende Vertriebsleiter der Sächsischen Binnenhäfen Oberelbe (SBO) auf den Rückgang des Containeraufkommens mit der Optimierung interner Prozesse. „Infolge der Energiekrise hat unser Großkunde Wacker-Chemie im Jahr 2023 seine Produktion deutlich gedrosselt, wodurch wir weniger Aufträge erhielten“, erinnert sich Weikert. Für ihn war das der richtige Zeitpunkt für die Einführung einer Speditionssoftware und eine konsequente Digitalisierung. „So ein Projekt wäre in Phasen mit normaler Arbeitsbelastung kaum machbar gewesen“, betont Weikert.
Positive Rückmeldungen
Schon im Vorfeld hatte er sich mit mehreren IT-Systemen auseinandergesetzt und mit Branchen-Kollegen ausgetauscht. „Aufgrund der positiven Rückmeldungen mehrerer Anwender und der weiten Verbreitung der Software im Containertransport haben wir uns für die Lösung cs CONNECT von cargo support entschieden“, erklärt Weikert. Überzeugen konnte ihn zum Beispiel die Möglichkeit, einzelne Aufträge in mehrere Fahrten zu splitten. „Das ist bei der Gestellung leerer Container mit anschließender Abholung extrem wichtig“, weiß Weikert, der bei SBO auch schon als Teamleiter der LKW-Disposition gearbeitet hat. Für die Vor- und Nachläufe der intermodalen Containertransporte betreibt SBO eine LKW-Flotte mit 12 Sattelzugmaschinen, verschiedenen Aufliegern und rund 30 Containerchassis. Außerdem arbeitet das Unternehmen mit Subunternehmern zusammen.
Bei der Hafengesellschaft erleichtert cs CONNECT vor allem das Auftragsmanagement. Erfasst werden die Daten in der Intermodal-Abteilung, die möglichst jeden Hauptlauf der Container über den Schienenweg organisiert. Hier arbeitet SBO mit dem Bahn-Operateur TFG Transfracht zusammen. Die Vor- und Nachläufe sind hingegen Sache der LKW-Disposition, die jetzt unmittelbar und digital über die anstehenden Aufträge informiert werden – inklusive der auf die Zugabfahrten abgestimmten Abholtermine für die vollen Container. Die bisher noch separate IT-Lösung der Intermodal-Abteilung – eine Access Datenbank – ist per Schnittstelle an cs CONNECT angeschlossen. Dadurch müssen die Auftragsdaten nur noch einmal erfasst werden.
Mehr Transparenz und Auslastung
„Früher haben unsere Disponenten die Aufträge einzeln ausgedruckt und manuell auf die Fahrzeuge verteilt“, berichtet Weikert. Jetzt sind alle anstehenden Transporte übersichtlich in einer Tabelle am Bildschirm sichtbar. Dadurch sind mögliche Synergien besser erkennbar, wenn zum Beispiel ein Auftrag in der Nähe einer weiteren Beladestelle endet. „Durch die gewonnene Transparenz hat sich die Auslastung unseres Fuhrparks spürbar verbessert und die Fehlerquote minimiert“, bestätigt Weikert. Genaue Zahlen kann er noch nicht liefern, denn schließlich war der Go-live der neuen Lösung erst im November 2023.
Ein weiterer großer Einspareffekt ergibt sich durch die vereinfachte Nachbearbeitung. Die erledigten Frachtbriefe müssen zwar auch jetzt noch eingescannt werden, aber das integrierte Dokumentenmanagement von cs CONNECT kann anhand der Barcodes jede Datei dem entsprechenden Auftrag zuordnen und abspeichern. Somit können die Ablieferbelege der täglich rund 30 bis 100 Aufträge stapelweise digitalisiert werden, ohne das eine weitere Bearbeitung notwendig ist. Anschließend stehen die Daten für die Fakturierung bereit, die mit cs CONNECT und den dort hinterlegten Tarifen ebenfalls automatisiert werden konnte. „Ein manuelles Eingreifen ist jetzt nur noch in Ausnahmefällen notwendig“, hebt Weikert hervor.
Integriertes Fuhrparkmanagement
Neben den zwei Disponenten und einer Kollegin aus der Fakturierung arbeitet bei SBO auch der Verkehrsleiter mit cs CONNECT. Schließlich verfügt die Lösung über ein Modul für das Fuhrparkmanagement, das die anstehenden Wartungs- und Prüftermine der Fahrzeuge und Chassis überwacht. Fällt eine Ressource wegen Reparaturen oder technischer Abnahmen aus, kann diese von den Disponenten am betreffenden Termin gar nicht erst verplant werden.
Nicht zuletzt kommt cs CONNECT auch dem Vertrieb zugute: „Auf Basis der hinterlegten Vereinbarungen und Tarife unterstützt mich cs CONNECT beim Erstellen von Angeboten, so dass ich Kundenanfragen schnell beantworten kann“, sagt Weikert. Die Lösung funktioniert in Kombination mit dem ebenfalls von cargo support entwickelten Softwaremodul cs JOB, das den gesamten Prozess als zentrales Verwaltungs- und Auftragsmanagementsystem unterstützt. Mit der Tarifauskunft können auf Basis tagesaktueller Tarife und Preise sekundenschnell Auskünfte erstellt werden, die nachvollziehbar und transparent sind. Zudem können die Ergebnisse ausgedruckt oder per Mail als Transportanfrage an die Disposition geschickt werden.
Weitere Schritte stehen fest
Nach Einführen von cs CONNECT in der LKW-Disposition stehen die weiteren Schritte schon fest: Als nächstes werden die Fahrer mit neuen Tablets ausgestattet, die über die Telematik-App cs DRIVE verfügen werden. Die Anwendung begleitet die Fahrer durch den gesamten Arbeitsprozess. Mit der integrierten Fotofunktion können zum Beispiel die aufgenommenen Container direkt bei der Übernahme bequem erfasst werden. Der Fahrer muss hierfür lediglich die Containernummer abfotografieren. Die mit einem Zeitstempel versehenen Daten werden dem Auftrag hinzugefügt und sind sofort über cs CONNECT abrufbar – die Disponenten müssen keine Daten eingeben. Der aktuelle Auftragsstatus wird zudem in Echtzeit an die TFG Transfracht oder die Versender übertragen.
2025 soll schließlich auch die Access-Lösung der Intermodal-Abteilung durch cs connect ersetzt werden. Dann wird eine weitere Schnittstelle zum Einsatz kommen, die von cargo support bereits entwickelt wurde: die Anbindung an das Kundenportal von TFG Transfracht. Wenn es soweit ist, werden dort die Auftragsdaten in zwei Richtungen fließen. Der Bahn-Operateur organisiert nicht nur den Schienentransport der Container, sondern setzt bei Bedarf auch auf den LKW-Fuhrpark der SBO.
Freiräume geschaffen
Fazit: Die SBO hat mit der Digitalisierung der LKW-Disposition bereits im ersten Schritt viele Freiräume geschaffen, die sukzessive ausgebaut werden sollen. Für das künftige Wachstum des Unternehmens sieht man sich jedenfalls gut vorbereitet: „Mit cs connect haben wir die Auslastung des Fuhrpark verbessert und unser Team spürbar entlastet. Auf dieser Basis können wir mit vorhandenen Ressourcen das Auftragsvolumen problemlos steigern“, ist sich Weikert sicher.
Hintergrund: Sächsische Binnenhäfen Oberelbe
Die Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH (SBO) ist ein multimodal orientiertes Umschlag- und Logistikunternehmen mit vielfältigen Dienstleistungsangeboten in den Häfen Dresden, Riesa und Torgau. Sie wurde im Juli 1990 als Treuhandunternehmen gegründet. Im Oktober 1991 hat der Freistaat Sachsen die SBO übernommen und ist seitdem alleiniger Gesellschafter.
Weitere Informationen unter www.binnenhafen-sachsen.de.