Die Speditionssoftware cs connect von cargo support bietet ab sofort ein webbasiertes Auftragsdatenmanagement, das die Arbeit der Disponenten wesentlich vereinfacht: Die neue Funktion unterstützt Transporteure und Verlader im Vorfeld der Beförderung beim Beschaffen der notwendigen Informationen. Fehlende Daten sind auf einen Blick ersichtlich und rücken ohne Suchen in den Fokus. Die neue Funktion wurde vor allem für die Containerlogistik entwickelt. Sie eignet sich aber auch für andere Transportarten mit umfangreichen Auftragsdaten, die nicht von Anfang an vorliegen.
Mit dem Auftragsdatenmanagement können alle Aufträge aufgelistet werden, die aufgrund fehlender Daten noch nicht transportbereit sind. Lange Suchzeiten oder das Anfertigen separater Listen entfällt. Außerdem zeigt eine „Countdown-Funktion“ die verbleibende Zeit bis zum geplanten Start der Tour. Sobald die fehlenden Daten nachgetragen sind, wird der Auftrag grün markiert. Zugleich werden die erfassten Informationen um Zeitstempel und den Namen des Anwenders ergänzt, so dass die gesamte Historie der Aufträge nachvollziehbar bleibt.
Die Basis der Lösung bildet eine Entscheidungsmatrix, die den Datenbedarf in Abhängigkeit von Transportart, Auftraggeber sowie weiteren Kennzeichen wie zum Beispiel Verzollungsart oder Abfall definiert. Anhand dieser Matrix erkennt die Software automatisch, welche Datenfelder für den jeweiligen Auftrag gefüllt werden müssen.
Der aktuelle Status der Aufträge kann vom Spediteur und dem Auftraggeber jederzeit in einem Online-Portal abgerufen werden. Dort werden alle anstehenden Aufträge in übersichtlicher Form angezeigt. Fehlende Daten können direkt im Online-Portal erfasst werden. Zudem erinnert die Lösung den Auftraggeber automatisch per Mail an fehlerhafte oder nicht ausgefüllte Felder. Der Rhythmus der Erinnerungen richtet sich nach der verbleibenden Zeit für die Informationsbeschaffung.
Entwickelt wurde die neue Funktion für die Containerlogistik. Für die Übernahme eines Containers am Terminal benötigen Transportunternehmer und Fahrer vollständige und fehlerfreie Auftragsdaten wie zum Beispiel die Freistellungs-, Zoll- oder Containernummer sowie das gewünschte Rückgabedepot. Im internationalen Seeverkehr sind einige dieser Informationen zum Zeitpunkt der Auftragsvergabe an den Empfangsspediteur noch nicht bekannt. Diese müssen im Vorfeld der Containergestellung mühsam gesammelt und komplettiert werden, was meist erst während des Seetransports geschieht.
Das Einfordern der Daten beim Auftraggeber und das Überwachen dieses Prozesses bindet bei Spediteuren und Verladern viel Personal und Zeit. Zudem kommt es durch das Übermitteln der Daten per Telefon, E-Mail oder Fax immer wieder zu Medienbrüchen und Zahlendrehern. Mit unvollständigen oder fehlerhaften Daten kann der Fahrer den Container aber nicht übernehmen, zumal die Terminalbetreiber ihre Abläufe zunehmend digitalisieren und automatisieren. Datenfehler führen hier in jedem Fall zu Verzögerungen und Mehrkosten.
Mit cs connect können sämtliche Transportprozesse abgedeckt werden. Das Herzstück bildet cs job, das zentrale Verwaltungs- und Auftragsmanagementsystem vom Angebot bis zur Abrechnung. Ergänzt wird cs job durch die Dispositionslösung cs plan für das automatisierte, dynamische und vorausschauende Planen von Transporten. Hinzu kommen Applikationen wie das Routenplanungsmodul cs map oder die abteilungsübergreifende Kommunikationszentrale cs com.